Sensual Experiments
Sa, 23.9.23
16:00 H
Grabenhalle
Samuel Belster, 2017, Schweiz/Frankreich, 13'
Der Film ist inspiriert von dem 1814 entstandenen Bild von Hokusai mit dem Titel «Der Traum der Fischersfrau (蛸と海女)», dieses seinerseits vom Märchen der Prinzessin Tamatori. Dieses Werk ist Teil des Shunga (erotisches Kunstbuch) «Kinoe No Komatsu». Es handelt von den Missgeschicken eines Tauchermädchens, das dem Drachenkönig, dem Gott des Meeres, trotzt, um ein gestohlenes Juwel zu bergen. Aus dieser tragischen Geschichte entwickelt Hokusai eine sehr erotische Vision, in der das Ungeheuer von Kraken beschützt wird, die von der Prinzessin verführt werden. Dieses Video verwendet Data Moshing, um Körper und Texturen in einer Unterwasser-Arabeske mit satten Farben zu vermischen.
Sensual Experiments
Sa, 23.9.23
16:00 H
Grabenhalle
Human Botany
Four Chambers, 2018, England, 11'20
Körper in hochauflösender Nahaufnahme bewegen sich seit jeher an der Grenze zwischen verführerisch und abstossend. Sie heben die Beschaffenheit von Haut, Zähnen, verirrten Haaren, Stoppeln, abgebissenen Lippen, Narben, Falten, Schmutz unter den Nägeln hervor, Dinge, die durch Entfernung, Make-up und Beleuchtung eher verdeckt werden.
Seltsam, klebrig und grotesk und fesselnd. Mikro und Makro.
Sensual Experiments
Sa, 23.9.23
16:00 H
Grabenhalle
Nektar of Sublime
Deike Schwarz, Deutschland, 2018, 23'
Gewohnte Bilder des weiblichen Körpers werden durch die Ejakulation in Frage gestellt. Die Gegensätze, die die Gesellschaften unseren Körpern über Jahrhunderte eingeschrieben haben, werden erschüttert: aktiv und passiv, stark und schwach, gebend und empfangend, ficken und gefickt werden. Nicht die Körper sind so, sondern diese Zuschreibungen sind kulturelle Festlegungen, die ideologische Ziele verfolgen. Bilder von spritzenden Vulven, Flüssigkeiten in Grossaufnahme, losgelöst vom Körper, also nicht greifbar und doch unmittelbar vor uns, erforschen unsere Wahrnehmung und zeigen, dass die Frage nach unserem Verhältnis zu Flüssigkeiten so alt ist wie die Zeit – denn sie offenbart einen neuen Blick auf unsere Körper. Einen Blick, der uns lehrt, Zuschreibungen nicht einfach umzudrehen, sondern in der Spannung eine Ermächtigung zu finden.
Sensual Experiments
Sa, 23.9.23
16:00 H
Grabenhalle
Suck me
off princess
Tristan Scott-Behrends, USA, 2019, 2'
Es war einmal, dass er ein offenes Herz hatte, aber Männer sind Abschaum und Verabredungen sind hart und an manchen Tagen möchte man einfach nur etwas zum Lutschen haben.
Sensual Experiments
Sa, 23.9.23
16:00 H
Grabenhalle
Venus em Glitter
Alexandre Medeiros und Bia Roman, Brasilien, 2022, 16'
Ein ganz gewöhnlicher Abend unter Freund*innen, auf der Suche nach profaner Unterhaltung, aber dann werden sie von der Öffnung eines geheimnisvollen Portals überrascht. Auf ihrer Suche danach, sich in der Nacht zu verlieren, führt ein Riss im Spiegel der Realität die Mädchen zu einem Wiedersehen mit ihren ursprünglichen Sehnsüchten. Wird es die Entdeckung eines neuen Eden sein oder nur eine schmutzige Version von «Alice im Wunderland» unter Mädchen, die am Rande der Dritten Welt leben?
Es spielt keine Rolle, Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen. Eine lysergische und erotische Reise zwischen Mädchen, die sich keine Grenzen setzen lassen. Zwischen Zärtlichkeiten und Orgasmen bauen sie neue Universen der Lust und der Selbstbestätigung, in denen die einzige Regel die Ekstase der Körper ist.
Sensual Experiments
Sa, 23.9.23
16:00 H
Grabenhalle
Just another day
Angelo Zabaglio, Italien, 2022, 8'
Content Warning: Rauschmittel
Der normale Tag eines jungen verliebten Paares, zwischen Routine, Alltag und spielerischem Sex. Ein Tag, der vielleicht der letzte sein könnte. Und deshalb muss er in vollen Zügen ausgenutzt werden.
Sa, 23.9.23
16:00 H
Grabenhalle
Samuel Belster, 2017, Schweiz/Frankreich, 13'
Der Film ist inspiriert von dem 1814 entstandenen Bild von Hokusai mit dem Titel «Der Traum der Fischersfrau (蛸と海女)», dieses seinerseits vom Märchen der Prinzessin Tamatori. Dieses Werk ist Teil des Shunga (erotisches Kunstbuch) «Kinoe No Komatsu». Es handelt von den Missgeschicken eines Tauchermädchens, das dem Drachenkönig, dem Gott des Meeres, trotzt, um ein gestohlenes Juwel zu bergen. Aus dieser tragischen Geschichte entwickelt Hokusai eine sehr erotische Vision, in der das Ungeheuer von Kraken beschützt wird, die von der Prinzessin verführt werden. Dieses Video verwendet Data Moshing, um Körper und Texturen in einer Unterwasser-Arabeske mit satten Farben zu vermischen.
Human Botany
Four Chambers, 2018, England, 11'20
Körper in hochauflösender Nahaufnahme bewegen sich seit jeher an der Grenze zwischen verführerisch und abstossend. Sie heben die Beschaffenheit von Haut, Zähnen, verirrten Haaren, Stoppeln, abgebissenen Lippen, Narben, Falten, Schmutz unter den Nägeln hervor, Dinge, die durch Entfernung, Make-up und Beleuchtung eher verdeckt werden.
Seltsam, klebrig und grotesk und fesselnd. Mikro und Makro.
Nektar of Sublime
Deike Schwarz, Deutschland, 2018, 23'
Gewohnte Bilder des weiblichen Körpers werden durch die Ejakulation in Frage gestellt. Die Gegensätze, die die Gesellschaften unseren Körpern über Jahrhunderte eingeschrieben haben, werden erschüttert: aktiv und passiv, stark und schwach, gebend und empfangend, ficken und gefickt werden. Nicht die Körper sind so, sondern diese Zuschreibungen sind kulturelle Festlegungen, die ideologische Ziele verfolgen. Bilder von spritzenden Vulven, Flüssigkeiten in Grossaufnahme, losgelöst vom Körper, also nicht greifbar und doch unmittelbar vor uns, erforschen unsere Wahrnehmung und zeigen, dass die Frage nach unserem Verhältnis zu Flüssigkeiten so alt ist wie die Zeit – denn sie offenbart einen neuen Blick auf unsere Körper. Einen Blick, der uns lehrt, Zuschreibungen nicht einfach umzudrehen, sondern in der Spannung eine Ermächtigung zu finden.
Suck me
off princess
Tristan Scott-Behrends, USA, 2019, 2'
Es war einmal, dass er ein offenes Herz hatte, aber Männer sind Abschaum und Verabredungen sind hart und an manchen Tagen möchte man einfach nur etwas zum Lutschen haben.
Venus em Glitter
Alexandre Medeiros und Bia Roman, Brasilien, 2022, 16'
Ein ganz gewöhnlicher Abend unter Freund*innen, auf der Suche nach profaner Unterhaltung, aber dann werden sie von der Öffnung eines geheimnisvollen Portals überrascht. Auf ihrer Suche danach, sich in der Nacht zu verlieren, führt ein Riss im Spiegel der Realität die Mädchen zu einem Wiedersehen mit ihren ursprünglichen Sehnsüchten. Wird es die Entdeckung eines neuen Eden sein oder nur eine schmutzige Version von «Alice im Wunderland» unter Mädchen, die am Rande der Dritten Welt leben?
Es spielt keine Rolle, Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen. Eine lysergische und erotische Reise zwischen Mädchen, die sich keine Grenzen setzen lassen. Zwischen Zärtlichkeiten und Orgasmen bauen sie neue Universen der Lust und der Selbstbestätigung, in denen die einzige Regel die Ekstase der Körper ist.
Just another day
Angelo Zabaglio, Italien, 2022, 8'
Content Warning: Rauschmittel
Der normale Tag eines jungen verliebten Paares, zwischen Routine, Alltag und spielerischem Sex. Ein Tag, der vielleicht der letzte sein könnte. Und deshalb muss er in vollen Zügen ausgenutzt werden.
23.9.23
24.9.23
Kunst
Am und ums Glitch Festival herum finden sich neben den vielen spannenden Programmpunkten auch Kunstinstallationen, welche extra fürs Glitch entworfen wurden. Valérie Hug, Melo Jetzer und Mona Mele bespielen die Grabenhalle von Freitag bis Sonntag und zusätzlich das Palace am Samstag. Ausserdem haben wir das Kollektiv «wir sprechen an» aus Baden zu Gast, welche mit einer Mini-Installation zum Thema Care am Samstagabend während der Party präsent sein werden.
23.9.23
24.9.23
Kunst
Am und ums Glitch Festival herum finden sich neben den vielen spannenden Programmpunkten auch Kunstinstallationen, welche extra fürs Glitch entworfen wurden. Valérie Hug, Melo Jetzer und Mona Mele bespielen die Grabenhalle von Freitag bis Sonntag und zusätzlich das Palace am Samstag. Ausserdem haben wir das Kollektiv «wir sprechen an» aus Baden zu Gast, welche mit einer Mini-Installation zum Thema Care am Samstagabend während der Party präsent sein werden.